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Schluss mit Masturbation – Werde zu Poesie

So wird Masturbation zu einem atemberaubenden Erlebnis

Masturbation: Dieses Wort, das sich so mechanisch anhört, so gefühlslos. Wann wenn nicht im Monat Mai, im Masturbation-Monat sollten wir den Blick darauf verändern?

Was, wenn wir endlich erkennen, dass es ein einzigartiger Moment ist, den wir in uns erschaffen? Was ist wenn wir nicht mehr masturbieren, sondern zu Poesie werden, dadurch, dass wir uns selbst berühren, Fantasien in uns bewegen, atmen, spüren und explodieren?

Poesie? Sind das nicht die kleinen Gedichte, die man früher in die Alben geschrieben hat? Ja, das sind sie, aber auch daraus machen wir mehr, dadurch, dass wir den Blick weiten, das Gefühl stärken und auf das Besondere und Einzigartige richten. In der Poesie komme Worte, Bilder, Bedeutung zusammen, es entsteht Schönheit, dadurch, wie alles zusammenkommt und ineinander fließt. Und genau das möchte ich in meinem Körper erleben und dir Lust machen, es für dich zu entdecken.

Stell dir vor, dein Körper wird zu einem Kunstwerk, in dem Erregungen, Bilder, Berührungen, Atem einfach alles ineinander fließt. Dein Körper ist der Ort, an dem etwas Entsteht, mit einer ganz eigenen Bedeutung, mit einem ganz eigenen Gefühl, in einer Kombination und Intensität, wie du es vielleicht noch nie, erlebt hast.

Anstatt zu masturbieren oder dich selbst zu befriedigen wirst du zu Poesie und erlebst etwas in deinem Körper, was nur du spüren kannst und was es nur in diesem Moment gibt!

Auch das ist Kunst. Es gibt Kunstwerke, die man nur in einem Moment erleben kann, das macht sie aus. Es ist Kunst für einen Moment und diese Kunst, die ein Zusammenspiel von Sinnlichkeit, Erregung, Atem und Glücksgefühlen ist findet in deinem Körper statt! Das ist wirklich Wertschätzung auf höchstem Niveau!

Das ist es nicht mehr eine 08/15 Masturbation. Vielleicht ist es so, dass du Unterschiede spüren wirst. Was ist, wenn es eine Millionen unterschiedliche Nuancen von Höhepunkten gibt, die du nur dadurch spüren und erleben kannst, weil du zu Poesie wirst und immer wieder aufs Neue Erregungen, Bilder, Fantasien, Berührungen usw. verbindest und kombinierst.

Wir kommen über das Gefühl zum besonderen Erleben in unserem Körper, nicht über ein Sextoy oder mechanisches Hin- und Herbewegen. Und genauso entsteht Kunst! Egal, ob ein Gedicht entsteht, ein Song, ein Bild. Kunst beginnt mit dem Gefühl.

Der erste Moment, der erste Funke, ist das Gefühl. Das heißt, auch wenn du zu Poesie werden möchtest und Masturbation einem völlig anderen Level erleben willst, ist das allererste, dass du wirklich in dich spürst.

  1. Was ist für ein Gefühl in dir? Was spürst du gerade?

Ist da eine Sehnsucht? Eine Lust? Ein besonderes Verlangen? Ein gewisser Wunsch? Vielleicht spürst du auch Stress oder Müdigkeit und sehnst dich einfach nur danach, zu bekommen und verwöhnt zu werden.

Was ist das Gefühl, was in dir ist? Genau jetzt?

Vielleicht willst du direkt in diese Stimmung einsteigen. Vielleicht ist es aber auch so, dass du ganz bewusst in eine andere Stimmung hinein möchtest. Braucht dein Körper Inspiration?

Das heißt, der erste Gedanke ist das Gefühl und damit auch der Wunsch, den du in dir kreierst, den du in dir siehst, hast und spürst. en du siehst, den dieses verlangen, dass du in dir spürst.

2. Sich selbst berühren

Und dann fängst du an, dich zu berühren. Das kann an jeder Stelle deines Körpers sein. Du kann direkt dein Intimbereich sein, das kann aber auch wo anders sein. Wieder heißt es, gehe nach deinem Gefühl. Hör auf deinen Körper. Und dann teste es. Und damit kommen wir zu etwas ganz wichtigem.

3. Die Kombination testen

Du willst das Besondere spüren, was mehr ist als das Zusammenspiel der Einzelteile, dann teste und schaffe die richtige Kombination. Passt diese Berührung an und stimme sie auf dein Gefühl ab. Welche Berührung passt? Was fühlt sich genau jetzt gut an? Stimme die Berührungen mit dem Verlangen und mit dem Wunsch in dir ab.

Und dann werden schnell Bilder in deinem Kopf entstehen. Fantasien werden wach. Vielleicht hörst du Worte oder Dialoge, oder du siehst etwas vor deinem inneren Auge, vielleicht nimmst du auch einen Geruch wahr, der dich anmacht. Und du testest weiter. Denn auch das Bild, die Fantasie muss genau passen. Wie gesagt, Kunst entsteht, in der Kombination im Zusammenfließen, der einzelnen Elemente.

Was ist das Bild? Wie ist die Berührung? Wie ist das Gefühl? Und dann, wenn du merkst, dass es noch nicht das ist, was du brauchst, dann veränderst du es. Suche dir z.B. eine andere Fantasie oder probiere eine andere Art, dich zu berühren oder teste eine andere Körperstelle.

Wir sind nicht immer gleich. Was dich gestern erregt haben mag, kann heute einfach nicht so reizvoll sein. Bringe in dir genau das zusammen, was dich heute und in diesem Moment anmacht, begeistert und was sich einfach nach einem lauten JAAAA anfühlt. Die Bandbreite von Gefühlen ist riesig, Fantasien endlos, Stimmungen, Berührungen … werde kreativ und erschaffe ein einzigartiges Erlebnis in deinem Körper. Vielleicht ist es so, dass du z.B. die Fantasie selbst gar nicht verändert, sondern dass sich die Stimmung einfach in der Fantasie ein bisschen verändert. Dass du auf einmal Worte hörst, was derjenige zu dir sagt oder diejenige, dass es einfach ein bisschen anders wird – sanfter, härter, intimer, schneller, abenteuerlicher … du bist der Künstler. Du bestimmst das Skript und du testest und kombinierst so lange, bis zu merkst, ja, genau das ist es! Und du wirst merken, wenn es einfach wirklich gut zusammenpasst. Und dann machst du weiter.

4. Künstlerische Freiheit genießen

Das tolle an der Kunst ist ja, dass es eine Freiheit gibt und dass du dich und deine Scham genau damit beruhigen kannst. Was meine ich damit? Oft haben wir den Schreckensmoment, wenn uns eine Fantasie erregt, die über unserer Schamgrenze liegt. „WAS?!? So etwas wünsche ich mir? Hilfe?!?“ Und mit dem Schreckensmoment ist die Lust auch wieder weg. Das ist fast so als ob wir aufs Gaspedal drücken und dann sofort wieder die Bremse treten. Da kommt kein Gefühl in Bewegung und keine Erregung in Wallung.

Wenn wir jetzt aber zur Poesie werden, wenn wir Kunst in unserem Körper entstehen lassen, dann haben wir auch eine künstlerische Freiheit. Das heißt, dein rationaler Kopf, der kann durchaus einfach ganz entspannt bei an der Seite bleiben, denn du kannst deinem Kopf sagen „Hier entsteht gerade Kunst. Hier entsteht gerade etwas. Das bin gar nicht ich. Hier entsteht Kunst. Und dieses Bild passt genau zu diesem Gefühl. Dieses Bild passt genau zu dieser Berührung und dieses. Passt in dieses Kunstwerk, das genau hier jetzt gerade in meinem Körper entsteht.“ 🙂

Probiers aus, falls dein Kopf immer wieder reinfunkt und Alarm schlägt. Dann kannst du dir ab jetzt selbst sagen, das ist meine künstlerische Freiheit, für diesen Moment. Ich brauche dieses Bild dafür, dass dieses Gefühl entsteht. Ich brauch dieses Bild und es ist richtig und es ist gut. Und du wirst es herausfinden, in dem du die Kombinationen austestest.

5. Da geht noch was

Wenn du es gefunden hast, die Berührung, das Bild, die Fantasie, die für dich genau in diesem Moment perfekt passen, dann gehe weiter. Welcher Atem passt dazu? Ist es viel Luft, viel Sauerstoff, den du dazu brauchst oder es ist wenig? Manchmal befeuert weniger Sauerstoff und Atmung die Erregung, manchmal ist es mehr.

Welche Position passt? Welche Stellung? Oder brauchst du einfach noch eine ganz andere Art von Berührung? Vielleicht sind es Wassertropfen unter der Dusche oder irgendeine andere sinnliche Art und Weise, mit der du deinen Körper berührst, die einfach dadurch, dass auf diese Art und Weise zusammenkommt so besonders ist. Der Moment, in dem auf einmal alles wirklich zusammenpasst ist wie ein Klick. Und dann geht die Erregung, das sinnliche Erleben, das Zusammenspiel einfach nur steil nach oben. Das ist der Moment, in dem du wirklich auf eine andere Ebene kommst.

Und jetzt stell dir mal vor, wie ein Höhepunkt in dieser Kombination ist?
Ich glaube, du willst nie mehr Masturbieren, wenn du einmal Poesie warst. Mit Sicherheit gehört Experimentierfreude dazu, wenn man das erleben möchte, so wie es ist, wenn man Künstler ist. Ich wünsche dir viel Spaß damit!

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